Wie Sie ein Unternehmen rechtzeitig verkaufen oder einer Unternehmensbeteiligung zustimmen
Schon bei der Unternehmensgründung ist es sinnvoll, über mögliche Ausstiegsoptionen nachzudenken. Früher war es beinahe selbstverständlich, dass ein Unternehmen von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Heute sind junge Menschen aber nicht mehr automatisch dazu bereit, in die Fußstapfen der Eltern zu treten.
Investoren, die sich an einem anderen Unternehmen beteiligen, stellen normalerweise nicht nur Geld, sondern auch Know-How, Erfahrung, administrativen und logistischen Mehrwert. Unterteilt wird die Art des Investments nach dem Status, den das Unternehmen hält.
Bei Start-Ups ist die erste Runde der Finanzierung immer die Seed-Finanzierung. Sobald ein Konzept steht, beziehungsweise ein Produkt entwickelt wurde, folgen die Early-StaLater-Stage-Finanzierungen, in der erneut Venture Capitalists in ein Unternehmen einsteigen können in dem sie finanzielle Mittel und einen Mehrwert liefern – die Ansprüche gibt das Unternehmen selbst aus.
Das finale Ziel am Ende des Finanzierungskreislaufes ist der Exit, mit dem der Investor seine Anteile entweder mit Gewinn zurück verkaufen oder an Dritte abtreten können. Um sicherzustellen, dass sich ein junges Unternehmen in die "richtige" Richtung bewegt, muss dieses daher normalerweise auch
Entscheidungskraft vergeben. Möglich ist das beispielsweise, indem ein Vertreter der Gesellschaft oder der Investor selbst eine Position in der Führungsebene erhält.